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   BFH, 25.11.1987 - X R 12/81   

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https://dejure.org/1987,1355
BFH, 25.11.1987 - X R 12/81 (https://dejure.org/1987,1355)
BFH, Entscheidung vom 25.11.1987 - X R 12/81 (https://dejure.org/1987,1355)
BFH, Entscheidung vom 25. November 1987 - X R 12/81 (https://dejure.org/1987,1355)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1967 § 10 Abs. 1; BGH 1968 §§ 1, 7

  • Wolters Kluwer

    Überhöhter Preis - Entgelt - Gewinnausschüttung - Bemessungsgrundlage - Umsatzsteuererklärung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Umsatzsteuerliches Entgelt ist auch dann Bemessungsgrundlage für die Berlinpräferenz, wenn es überhöht und zum Teil verdeckte Gewinnausschüttung ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 492
  • NJW 1988, 2408 (Ls.)
  • BB 1988, 548
  • BB 1988, 687
  • DB 1988, 791
  • BStBl II 1988, 210
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 07.05.1981 - V R 47/76

    Kostenlose Beförderung des Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber ist nicht

    Auszug aus BFH, 25.11.1987 - X R 12/81
    Ist der objektive Wert der Leistung geringer als die Gegenleistung (das Entgelt), so bildet dennoch das vereinbarte Entgelt grundsätzlich die Bemessungsgrundlage für die steuerbaren Umsätze; denn für das Umsatzsteuerrecht ist es im allgemeinen unerheblich, ob das gewährte Entgelt höher ist als der Wert der Leistung (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. März 1954 V 241/53 U, BFHE 58, 658, BStBl III 1954, 162; vom 26. Februar 1976 V R 167/70, BFHE 118, 261, 264, BStBl II 1976, 443 - mit dem Hinweis auf die Ausnahme im Hinblick auf Art. 11 des Kontrollratsgesetzes Nr. 15 -, die insoweit durch die Regelung des § 10 Abs. 5 UStG 1980 nicht überholt sind; vgl. ferner Urteil vom 7. Mai 1981 V R 47/76, BFHE 133, 133, BStBl II 1981, 495, und Weiß, a.a.O., 88 ff.).

    Deshalb ist es grundsätzlich ohne Belang, ob die Höhe des Entgelts z.B. durch Fehlbewertungen oder durch ein zwischen den Vertragspartnern bestehendes Gesellschaftsverhältnis mitbestimmt ist; die innere Verknüpfung zwischen Leistung und Gegenleistung (vgl. dazu Urteil in BFHE 133, 135 f., BStBl II 1981, 495) wird dadurch allein nicht aufgehoben.

  • BFH, 26.02.1976 - V R 167/70

    Kapitalgesellschaft - Lieferung eines Gegenstandes unter Selbstkostenpreis -

    Auszug aus BFH, 25.11.1987 - X R 12/81
    Ist der objektive Wert der Leistung geringer als die Gegenleistung (das Entgelt), so bildet dennoch das vereinbarte Entgelt grundsätzlich die Bemessungsgrundlage für die steuerbaren Umsätze; denn für das Umsatzsteuerrecht ist es im allgemeinen unerheblich, ob das gewährte Entgelt höher ist als der Wert der Leistung (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. März 1954 V 241/53 U, BFHE 58, 658, BStBl III 1954, 162; vom 26. Februar 1976 V R 167/70, BFHE 118, 261, 264, BStBl II 1976, 443 - mit dem Hinweis auf die Ausnahme im Hinblick auf Art. 11 des Kontrollratsgesetzes Nr. 15 -, die insoweit durch die Regelung des § 10 Abs. 5 UStG 1980 nicht überholt sind; vgl. ferner Urteil vom 7. Mai 1981 V R 47/76, BFHE 133, 133, BStBl II 1981, 495, und Weiß, a.a.O., 88 ff.).

    Nach dem im Zeitpunkt der Entstehung des § 7 Abs. 1 Satz 2 BHG 1968 geltenden Umsatzsteuerrecht war es unerheblich, ob das gewährte Entgelt dem Wert der Leistung entsprach (vgl. Urteile in BFHE 58, 658, BStBl III 1954, 162; in BFHE 95, 477, BStBl II 1969, 475; in BFHE 118, 264, BStBl II 1976, 443; vgl. ferner BFH-Urteil vom 3. Dezember 1953 V 119/53 U, BFHE 58, 404, BStBl III 1954, 65).

  • BFH, 25.03.1954 - V 241/53 U

    Vorliegen eines Leistungsaustausches zwischen einer Arbeitgemeinschaft und einem

    Auszug aus BFH, 25.11.1987 - X R 12/81
    Ist der objektive Wert der Leistung geringer als die Gegenleistung (das Entgelt), so bildet dennoch das vereinbarte Entgelt grundsätzlich die Bemessungsgrundlage für die steuerbaren Umsätze; denn für das Umsatzsteuerrecht ist es im allgemeinen unerheblich, ob das gewährte Entgelt höher ist als der Wert der Leistung (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. März 1954 V 241/53 U, BFHE 58, 658, BStBl III 1954, 162; vom 26. Februar 1976 V R 167/70, BFHE 118, 261, 264, BStBl II 1976, 443 - mit dem Hinweis auf die Ausnahme im Hinblick auf Art. 11 des Kontrollratsgesetzes Nr. 15 -, die insoweit durch die Regelung des § 10 Abs. 5 UStG 1980 nicht überholt sind; vgl. ferner Urteil vom 7. Mai 1981 V R 47/76, BFHE 133, 133, BStBl II 1981, 495, und Weiß, a.a.O., 88 ff.).

    Nach dem im Zeitpunkt der Entstehung des § 7 Abs. 1 Satz 2 BHG 1968 geltenden Umsatzsteuerrecht war es unerheblich, ob das gewährte Entgelt dem Wert der Leistung entsprach (vgl. Urteile in BFHE 58, 658, BStBl III 1954, 162; in BFHE 95, 477, BStBl II 1969, 475; in BFHE 118, 264, BStBl II 1976, 443; vgl. ferner BFH-Urteil vom 3. Dezember 1953 V 119/53 U, BFHE 58, 404, BStBl III 1954, 65).

  • BFH, 29.05.1969 - V 14/65

    Berechnung der Berlinhilfekürzung auf Grundlage des an einen Westberliner

    Auszug aus BFH, 25.11.1987 - X R 12/81
    Auf die Motive, die für die Erhöhung der Gegenleistung ausschlaggebend waren, kommt es nicht an (vgl. BFH-Urteil vom 29. Mai 1969 V 14/65, BFHE 95, 477, BStBl II 1969, 475, ergangen zu § 3 BHG).

    Nach dem im Zeitpunkt der Entstehung des § 7 Abs. 1 Satz 2 BHG 1968 geltenden Umsatzsteuerrecht war es unerheblich, ob das gewährte Entgelt dem Wert der Leistung entsprach (vgl. Urteile in BFHE 58, 658, BStBl III 1954, 162; in BFHE 95, 477, BStBl II 1969, 475; in BFHE 118, 264, BStBl II 1976, 443; vgl. ferner BFH-Urteil vom 3. Dezember 1953 V 119/53 U, BFHE 58, 404, BStBl III 1954, 65).

  • BFH, 27.05.1987 - X R 2/81

    Keine Entgeltminderung bei Forderungsabtretung unter Nennwert

    Auszug aus BFH, 25.11.1987 - X R 12/81
    Der sich im Entgelt ausdrückende Wert des Umsatzes (vgl. Urteil des Senats vom 27. Mai 1987 X R 2/81, BFHE 150, 375, BStBl II 1987, 739; Weiß, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1986, 83 ff., 87 f.) ergibt sich in der Regel aus der einvernehmlichen subjektiven Bewertung der am Leistungsaustausch Beteiligten, die sich in der Bemessung der Gegenleistung ausdrückt.
  • BFH, 19.06.1975 - VIII R 225/72

    Aufwendungen - Anschaffung von Wirtschaftsgütern - Lebensführung des Investors -

    Auszug aus BFH, 25.11.1987 - X R 12/81
    Die Auslegung nach dem Wortlaut widerspricht nicht offensichtlich dem Willen des Gesetzgebers und führt nicht erkennbar zu einem sinnwidrigen Ergebnis (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 1975 VIII R 225/72, BFHE 117, 195, BStBl II 1976, 97).
  • BFH, 03.12.1953 - V 119/53 U

    Entrichtung von Umsatzsteuer für Sachzuwendungen als Weihnachtsgabe

    Auszug aus BFH, 25.11.1987 - X R 12/81
    Nach dem im Zeitpunkt der Entstehung des § 7 Abs. 1 Satz 2 BHG 1968 geltenden Umsatzsteuerrecht war es unerheblich, ob das gewährte Entgelt dem Wert der Leistung entsprach (vgl. Urteile in BFHE 58, 658, BStBl III 1954, 162; in BFHE 95, 477, BStBl II 1969, 475; in BFHE 118, 264, BStBl II 1976, 443; vgl. ferner BFH-Urteil vom 3. Dezember 1953 V 119/53 U, BFHE 58, 404, BStBl III 1954, 65).
  • BFH, 22.06.1989 - V R 37/84

    1. Der Annahme eines Leistungsaustausches steht nicht entgegen, daß sich die

    Da der Leistungsaustausch i. S. von § 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 (lediglich) ein Handeln des Leistenden voraussetzt, das sich auf eine gewollte, erwartete oder erwartbare Gegenleistung richtet (Urteile in BFHE 133, 133, BStBl II 1981, 49, und in BFHE 152, 360, BStBl II 1988, 473), berührt die Minderung oder (teilweise) Uneinbringlichkeit des Entgelts die Steuerbarkeit der Leistung nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 nicht (siehe auch oben zu 1.a), ebenso ist die Angemessenheit des Entgelts im Hinblick auf den objektiven Wert von Leistung und Gegenleistung ohne Belang (BFH-Urteile vom 26. Februar 1976 V R 167/70, BFHE 118, 261, BStBl II 1976, 443, und vom 25. November 1987 X R 12/81, BFHE 151, 492, BStBl II 1988, 210), solange nur feststeht, daß Leistung und Gegenleistung miteinander innerlich verbunden sind (BFH-Urteile in BFHE 133, 133, BStBl II 1981, 495, und vom 10. Februar 1988 X R 16/82, BFHE 153, 150, BStBl II 1988, 640).
  • BFH, 23.07.2019 - XI B 29/19

    Überhöhtes Entgelt als umsatzsteuerrechtliche Bemessungsgrundlage; kein

    kommt es nicht an (vgl. BFH-Urteil vom 25.11.1987 - X R 12/81, BFHE 151, 492, BStBl II 1988, 210).
  • FG Düsseldorf, 18.06.2004 - 1 K 3477/02

    Kapitaleinkünfte; verdeckte Gewinnausschüttung; Provision; Umsatzsteuer;

    Umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage des Leistungsaustausches zwischen der Ehefrau des Klägers und der K GmbH sei nach dem BFH-Urteil vom 25. November 1987 X R 12/81 (BFHE 151, 492, BStBl II 1988, 210) das vereinbarte Entgelt, auch soweit dieses überhöht und ertragsteuerrechtlich als verdeckte Gewinnausschüttung zu beurteilen sei.

    Die Annahme einer verdeckten Gewinnausschüttung i. S. v. § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG scheitert auch nicht daran, dass die K GmbH den von der Ehefrau des Klägers in Rechnung gestellten Umsatzsteuerbetrag nach den Grundsätzen des BFH-Urteils in BFHE 151, 492, BStBl II 1988, 210 in voller Höhe als Vorsteuer abziehen kann, so dass auch die auf den unangemessenen Provisionsanteil entfallende Umsatzsteuer bei der GmbH nicht zu einer Gewinnminderung führt.

  • FG Sachsen, 25.02.2013 - 8 V 1384/12

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Bescheids wegen im

    Hierfür genügt aber nicht, dass ein Teil der Gegenleistung nach ertragsteuerlichen Gesichtspunkten als verdeckte Gewinnausschüttung zu beurteilen ist (BFH, Urteil vom 25.11.1987, X R 12/81, BStBl II 1988, 210 ).
  • FG Köln, 03.03.2006 - 13 K 5284/04

    Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrages unter Ansatz des entsprechend

    Für die Bemessung des Entgelts spielt es mithin in der Regel keine Rolle, ob ein Teil der Gegenleistung nach ertragsteuerrechtlichen Grundsätzen als verdeckte Gewinnausschüttung zu beurteilen ist (Urteile des BFH vom 25.11.1987 X R 12/81, BStBl II 1988, 210, und vom 22.6.1989 V R 37/84, BStBl II 1989, 913; Abschnitt 149 Abs. 2 UStR 2000).
  • FG Hessen, 21.07.1998 - 6 K 5414/96

    Anspruch auf Abänderung des Umsatzsteuerbescheides; Begriff des Entgelts für

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  • BFH, 06.10.1988 - V R 124/83

    Berechtigung (eines Berliner Unternehmens) zur Kürzung der Umsatzsteuer gem. dem

    Nicht in Betracht käme es, lediglich die Höhe des Entgelts für die Lieferung durch § 42 AO 1977 zu korrigieren, denn die Frage der Angemessenheit der Gegenleistung für die Leistung stellt sich im Umsatzsteuerrecht grundsätzlich nicht (vgl. dazu auch BFH-Urteile vom 25. November 1987 X R 12/81, BFHE 151, 492, BStBl II 1988, 210; vom 3. März 1988 V R 183/83, BFHE 153, 90).
  • FG Köln, 22.08.2001 - 2 K 6183/96

    Änderung der Bemessungsgrundlage bei Uneinbringlichkeit des vereinbarten Entgelts

    Wie der BFH (vgl. Urteil vom 25.11.1987 X R 12/81, BStBl II 1988, 210) überzeugend ausgeführt hat, kommt es auf die Motive für die Bestimmung der Gegenleistung oder die Ursachen für ein ggf. erhöhtes Entgelt bei der Besteuerung nach § 10 UStG nicht an.
  • FG Münster, 18.09.2003 - 5 K 5865/01

    Aufteilung des Entgelts beim Verkauf eines beplanten Grundstücks

    Das folgt aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung, wonach die vereinbarungsgemäße Festlegung des Entgelts für beide Leistungen (Lieferung und sonstige Leistung) grundsätzlich ohne Rücksicht auf eine objektive Angemessenheit oder Äquivalenz bindend ist, vgl. BFH vom 25.11.1987 in BStBl II 1988, 210; Wagner in Sölch/Ringleb/List, UStG, § 10 Rdnr 58 m. w. N. Entsprechend hat der BFH in BStBl II 1989, 205 den überhöhten Ansatz eines Entgelts - im Verhältnis zu dessen Wert - als bindend angesehen.
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